Der Malerweg führt Sie über 112 Kilometer ‚eigentlichen’ Weg sowie eine Vielzahl frei wählbarer Abstecher und Tagestouren durch die Sächsische Schweiz. Pirna ist der Ausgangspunkt der Wanderung, die Sie den sächsischen Landzipfel durchstreifen lässt der sich in das Gebiet der Tschechischen Republik hineinstülpt, die die „Schweiz“, wie man sie im 18. Und 19. Jahrhundert selbstverständlich und ohne Scheu vor Verwechslung mit der größeren Namensgeberin nannte, im Norden, Osten und Süden umfängt. Der Weg ist bewusst so angelegt, dass er möglichst durch unberührte Naturlandschaft führt, um Sie die Region genauso erleben zu lassen, wie die Maler und anderen Künstler sie vor gut 150 Jahren vorfanden.
Und die fanden damals an spektakulärer Landschaft, ebenso wie Sie heute, vor, was der Naturphilosoph Rousseau unter einer „schönen Gegend“ verstand: „Ich verlange Gießbäche, Felsen, Tannen, dunkle Wälder, Berge, raue Pfade und fürchterliche Abgründe neben mir.“ All dies ist in dem Bereich zwischen Pirna und dem Städtchen Sebnitz sowie den Flüssen Elbe, die den Malerweg südlich begrenzt, Sebnitz und Kirmitzsch heute noch zu finden. Kuhstall, Zirkelstein, Lilienstein, Großer Winterberg sind Naturdenkmäler allerersten Ranges und die dunklen Wälder, lichten Höhen und tiefen Flusstäler beherrschen jeden Wandertag.