Im Sommer 1858 ritt und wanderte Maximilian (1811-1864) von Bregenz nach Berchtesgaden durch die (Vor-)Alpen, um sich ein genaues Bild von dem vielleicht schönsten Teil seines Königsreiches zu machen. Die historisch überlieferte Strecke, die der König nahm, ist bekannt und heute folgt ihr, wenn auch variantenreich und nicht ganz weggetreu, einer der erlebnisreichsten Alpenwanderwege.
Folgten der König und sein Tross weitgehend den Tälern, so lässt es sich der moderne Maximiliansweg nicht nehmen, die Höhen und eine Vielzahl von Gipfeln zu ersteigen, um dem Wanderer in reichen Perspektiven die ganze Schönheit von Deutschlands äußerstem Süden nahezubringen. Das bedeutet auch, dass der Weg zwar keine alpinen Höchstleistungen, aber doch eine gewisse Fitness, Trittsicherheit und an mancher Stelle Schwindelfreiheit voraussetzt. Wer da nicht ganz sicher ist, findet aber Wegalternativen.