Der mit N markierte Nahehöhenweg verlässt in Bad Sobernheim die Nahe. Er verläuft in einem Borgen über die Ausläufer des Hunsrücks und trifft erst wieder an seinem Ende in Bingen auf die Mündung der Nahe.
Die hier beschriebene Variante bleibt noch für ein einhalb Tage länger an der Nahe und hat einen besonderen Charakter. Sie führt Sie an zwei besonderen Sehenswürdigkeiten vorbei: Zum einen dem Disibodenberg - einem alten Kloster in dem Hildegard von Bingen einst Ihr klösterliches Leben begann. Im weiteren Verlauf werden Sie den Rotenfels zu Gesicht bekommen: die höchsten Felsen Deutschlands ausserhalb der Alpen. Hinzu kommen die Fernblicke, die Sie bereits am Unterlauf der Nahe kennenlernen konnten. Und vor allem: Sie tau-chen tief in die Weindörfer ein, die auf diesem Abschnitt geradezu nahtlos ineinander übergehen. Viele Gründe also einen Abstecher zu machen, obgleich ein großer Teil des Weges, zumindest im ersten Teil, über Asphaltwege führt.