Von Walterdorf wandern Sie über den Hohlsteinweg in Richtung Jonsdorf. Kurz vor dem Ort, den Sie nach gut 2 Kilometern erreichen, liegt rechter Hand die Jonsdorfer Felsenstadt. Mehrere kleine Wege führen durch die bizarren Felsformationen die solch eindrucksvolle Namen wie „Die große und kleine Orgel“, „Henningssäule“, „Nashorn“ und etwas weniger groß: „Trauriger und müder Dackel“ tragen. Aus dem weichen Sandstein der Felsen wurden im Mittelalter lange Zeit Mühlsteine hergestellt.
Der Bergsteig führt am Waldrand vorbei und taucht kurz vor Oybin Hain noch einmal in den Wald ein. Wenn Sie die kleine Ortschaft erreichen beginnt der Aufstieg auf den Hochwald. Gut 200 Höhenmeter sind es hinauf auf den Gipfel, der unmittelbar an der Grenze zu Tschechien liegt. Oben erwartet Sie eine großartige Aussicht und eine bewirtschaftete Baude. Von nun an geht es mehr oder minder immer bergab. Zunächst auf dem Kammweg, der dem Verlauf der Grenze folgt. Sie wandern zunächst noch durch den Wald, dann am Waldrand vorbei und passieren den Luftkurort Lückendorf. Sie wandern noch einmal in den Wald ein und erreichen den 540 Meter hohen Scharfenstein.