Der Weg aus dem Breisgau in das Herz Frankreichs führt Sie über 370 Kilometer auf einer neu angelegten Route, die sich im Wesentlichen in der Mitte zwischen zwei klassischen Wegführungen hält: südlich des Weges von Trier nach Vézelay und nördlich der Schweizer Wege sowie der Via Gebennensis von Genf nach Le Puy. Diese neue Südwestvariante soll in erster Linie eine schnelle und doch landschaftlich ansprechend wie kulturhistorisch interessant geführte Anbindung an das Burgund, dort natürlich hauptsächlich an die klassischen Pilgerstädte bzw. christlichen Zentren Cluny und Vézelay, ermöglichen. Nach 234 Wegekilometern besteht in Gy die Möglichkeit, sich zwischen den Wegen nach Vézelay (für das Sie einen Anschlussführer benötigen) und nach Cluny (dieser Weg wird hier bis Beaune beschrieben) zu entscheiden.
In Breisach im Breisgau, direkt mit einer Rheinüberquerung beginnend, führt der Weg Sie sofort in das an Jakobstraditionen reiche Elsass und in die Vogesen, denen der wenig beschwerliche Weg aber die meiste Zeit nur an ihrem Ostrand folgt. Es folgt wiederum entspannendes Wandern durch Franche-Comté, eine von Wäldern und Weiden gleichermaßen geprägte Hügellandschaft im Westen Frankreichs, die in der Regel so ruhig ist, dass auch die Wegführung entlang schmaler Landstraßen nicht stören dürfte. Der hier präsentierte Weg endet dann mit zwei wald- und weinreichen Etappen im Burgund und mit dem Anschluss an das klassische Wegenetz, namentlich an die „Routes des Allemandes" von Trier über Cluny nach Le Puy.