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Re: Re: Wandern in Ungarn ?
DirkLD2 (fernwege.de - Mitglied)
(22.03.20 09:25)
Email:
dirkkreuter1(--)gmx.de
Bert schrieb am: 02.10.06 19:38:
>Werner schrieb am: 21.09.06 12:21:
>
>>Hallo zusammen, wir möchten mit einer >ca. 10-köpfigen
>Gruppe
>>nächstes Jahr im September für 8-10 >Tage in Ungarn, genauer
>im
>>Bakony-Gebirge, nördlich des Balaton, >wandern. Hat
>vielleicht
>>schon jemand dieses Gebiet bereist und >kann Tips für
>>Kartenmaterial, Unterkünfte und auch >An-und Abreise etc..
>>geben? Einer unserer Mitwanderer ist >gebürtiger Ungar,
>Sprache
>>wird also hoffentlich nicht das >Problem.
>>Wir sind für jede Info dankbar.
>>Werner
>
>Hallo Werner!
>
>Ich war dort im Juni dieses Jahres unterwegs, und zwar auf dem
>Kektura, dem ungarischen nationalen Fernwanderweg. Als
>Kartengrundlage benutzten wir das Ringbuch "Az Országos
>Kéktúra, Írott-kötöl Budapest-Huvösvölgyig" im Maßstab
>1:40000 (Ifjúsági és Sportminisztérium; Cartographia Kft.
>Budapest, www.cartographia.hu; ISBN 963 352 535 7 CM),
>erhältlich u.a. im Budapester Spezialgeschäft in der
>Bajcsy-Zsilinsky út. 37. Darin sind auch (in ungarisch)
>ausführliche touristische Beschreibungen enthalten und
>Übernachtungsmöglichkeiten aufgeführt, die allerdings nicht
>immer auf dem aktuellen Stand sind.
>Wenn man das Bakony-Gebirge auf dem Kektura-Weg erwandern will
>und mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, so geht das am
>einfachsten mit dem Zug nach Bodajk. Dort haben wir preiswert
>übernachtet in der Pension Sandokán (1,5 km Richtung
>Csókakö).
>Sehr malerisch war die anschließende Wanderung durch das Tal
>des Flusses Gaja, allerdings am Wochenende auch von zahllosen
>Einheimischen besucht.
>Die laut Karte eingezeichneten Zeltplätze am
>Fehervárcsurgó-See existieren nicht mehr. Nächstmögliche
>Übernachtung ist erst ein ehemaliger Reiterhof in Bakonykúti.
>Das sind sehr freundliche Privatleute, die allerdings nur ein
>Notquartier mit 3 Matratzen bieten können. Der Mann spricht
>gut deutsch, evtl. kann man auch im Gelände zelten, wenn man
>freundlich fragt.
>Das nächste Quartier im Umweltzentrum Kisgyón lässt sich nur
>bei telefonischer Voranmeldung buchen, da sonst niemand dort
>ist. Erst in Tés sind wieder Privatquartiere zu finden. Dort
>unbedingt die zwei kleinen historischen Windmühlen ansehen
>(mit jeweils fünf Flügeln), die über ein privates
>Schmiedemuseum zugänglich sind. Angeblich handelt es sich um
>die einzigen Windmühlen Ungarns.
>Zwischen Tes und Bakonynána stößt man erneut auf den Fluss
>Gaja, der hier noch urtümlicher ist und sich durch ein
>eindrucksvolles Felsental seinen Weg gebahnt hat.
>Hinter Bakonynána wird der Kektura abenteuerlich. Der Pfad ist
>zugewachsen und nur spärlich markiert, man muss sich oft durch
>mannshohe Brennnesseln hindurchkämpfen. In Zirc gibt es wieder
>zahllose Übernachtungsmöglichkeiten, ich empfehle die
>preiswerte Pension Yesko. Sehenswert ist das Schloß und vor
>allem das berühmte Arboretum, das man keinesfalls verpassen
>darf.
>Zirc hat auch wieder Bahnanschluss. Und hier war meine Tour
>leider erstmal beendet.
>Der Kektura führt noch weiter durch das Bakony-Gebirge über
>Városlöd bis hin nach Tapolca, Keszthely und Sümeg (überall
>Eisenbahnanschluss).
>
>Bert
Hallo liebes Forum,
war denn schon einmal jemand am Balaton oder nördlich davon
unterwegs? Wir wollen diesen Spätsommer für zwei bis drei Wochen
dorthin fahren und sind auf der Suche nach schönen 1-2
Tages-Touren.
Würde mich über Tipps sehr freuen.
Viele Grüße,
Dirk
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