Oft kann auch das Symbol geändert werden. Üblich ist ein kleines Fähnchen, hier stehen geräteabhängig von einem Dutzend bis zu mehreren hundert Symbolen zur Auswahl, Vorteil, dass hier in der Kartenansicht die verschiedenen Positionen anhand der Symbole visualisiert und somit besser unterschieden werden können. Auch die aktuelle Höhe und ein Kommentar, der standardmäßig das Datum nebst Uhrzeit der Erstellung des Punktes enthält, werden als Information im Wegpunkt gespeichert. Dieser Kommentar oder auch als Beschreibung bezeichnete Feld kann geändert und überschrieben werden. Hier können wichtige Informationen, die diesen Punkt näher beschreiben, abgelegt werden. Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Zeichen ist leider von Gerät zu Gerät unterschiedlich, oft sind es 40 bis 50 Zeichen. Bei einigen GPS ist die genaue Zeichenanzahl in den Technischen Daten bzw. der Bedienungsanleitung aufgeführt - da diese aber häufig mangelhaft sind, empfehle ich ein Ausprobieren.
Allerdings muss auch bemerkt werden, dass es beim Erstellen von Wegpunkten im Felde eher mühselig ist neben einem eindeutigen Namen, Symbol noch einen "langen" Kommentar mittels des nicht immer sinnvoll programmierten Softkeyboadrs anzulegen. Standardmäßig nummerieren die meisten GPS die Wegpunkte von 001 fortlaufend, wem es also zu mühsam ist die genaue Info zu einem Ort elektronisch im Wegpunkt zu hinterlegen, dem sei ein kleines Notizbuch empfohlen, wo er entsprechende Infos aufnotiert – Vorteil: die Infos können nicht irgendwann bei Transfer auf den heimischen PC bzw. beim Archivieren auf selbigen, "wegsyncronisiert" werden.
Je nach Gerät ist Speicherplatz für 100 bis zu mehreren Tausend Wegpunkten vorhanden. Das mag erstmal sehr viel klingen, aber dieser kann sehr schnell aufgebraucht werden, wenn man z.B. eine längere Wanderung akribisch mittels der Routigfunktion (wird in einem der folgenden Workshops erläutert) am heimischen PC plant. Auch wer im Urlaub mal eben Geocachen gehen will ist für eine Woche schnell bei einem Datenbestand von 2.000 Caches für sein Zielgebiet angelangt.
Wichtig also, ein Wegpunkt kann an PC (mittels entsprechendem Programm) aber auch GPS im Felde erstellt, mit vielfältigen Informationen versehen und eben auch unterwegs editiert werden. Daraus ergibt sich auch der Nachteil von Wegpunkten, so können sie auch versehentlich bei der Wanderung im GPS verschoben oder gar gelöscht werden!
Übrigens die aktuellen GPS-Geräte verwenden einen sog. Flash-Speicher - ist also ein Batteriewechsel nötig, so bleiben die bis dato gespeicherten Daten erhalten, man muss sich also keine Gedanken um einen möglichst schnellen Austausch der Energiequellen machen.
Dem Wegpunkt gegenüber steht der POI was für Point Of Interest steht. Grundlegender Unterschied ist der, dass ein POI nicht im GPS geändert, verschoben oder gelöscht werden kann!
Ein POI enthält neben den Informationen, wie Name und Symbol auch einen meist längeren Kommentar. Je nach Typ können seitenlange Informationen mit Adresse, Weblinks, Öffnungszeiten, Eintrittspreise und genauer Beschreibung was diesen POI nun so besonders macht gegeben werden. POIs können im digitalen Kartenmaterial enthalten sein aber auch als einzelne Datenbank zusätzlich auf das GPS gespeichert werden, bekanntestes Beispiel dürften die Datenbanken mit Blitzern sein - hier sind die POIs zusätzlich noch mit einem sog. Annäherungsalarm versehen, d.h. in einem gewissen Abstand zu dem Punkt gibt das GPS automatisch eine Info, dass man sich einem entsprechenden POI nähert, der Autofahrer also noch die Möglichkeit hat zu bremsen.
Die Anzahl von abzulegenden POIs ist nahezu unbegrenzt. So ist es möglich af dem GPS vielfältigste Informationen über große Zielgebiete mitzunehmen, so z.B. sämtliche Tankstellen, Restaurante, Rast- und Campingplätze und, und , und, die evtl. auf dem Anfahrtsweg zum Urlaubsgebiet liegen.
Der Hersteller Garmin bietet auf seiner deutsche Homepage unter Service eine erste Auswahl von POI-Datenbanken an - im Internet gibt es eine schier unbegrenzte Anzahl von Homepages, wo mal POIs für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke downloaden kann, hier hilft nur googeln.
Ein weiterer schöner Service ist der kostenlose POI-Loader, den Garmin anbietet. So hat jeder Nutzer die Möglichkeit eigene Datenbanken nach belieben zu erstellen. Lediglich berücksichtigt werden will, dass die Daten als Datei in dem Format CSV oder (einfacher, da häufig verbreitet) GPX vorliegen muss.