Da zum Monviso aber auch die Täler gehören, die ihn umgeben, liegt der Schwerpunkt auf dem ‚Giro Largo‘, der in 6 bis 7 Tagen erlaubt, mehr von diesem historisch gewachsenen, einheitlichen Sprach- und Kulturraum zu erfahren. Auf dem ‚Giro Largo‘ wandert man durch die okzitanischen Täler von Po, Pellice, Varaita und Guil. Wer etwas mehr Zeit erübrigen kann – dem sei die größere Runde, der ‚Giro Largo‘, ans Herz gelegt. Wenn Sie diese große Runde um den Monviso gewandert sind, haben Sie alle ‚Gesichter‘ dieses legendären Gipfels bewundern können und waren in allen umliegenden Täler, so dass sich Ihnen neben der hochalpinen Landschaft auch Einblicke in Geschichte und Kultur dieser Region eröffnet haben.
Durch viele ebenfalls beschriebene Zustiegswanderwege aus diesen vier Tälern können Sie Ihren Startpunkt frei wählen. Ein dichtes Netz an bewirtschafteten Hütten lässt auf manchen Strecken eine sehr flexible Zeiteinteilung zu, und keinesfalls müssen Sie auf dieser Wanderung Gewaltmärsche absolvieren. Die Route verläuft über ausgezeichnet gewartete und markierte Wege meist zwischen 2 000 und 2 800 Höhenmetern. Nimmt man den Weg über den Colle delle Traversette, gelangt man bis auf 2 950 Meter. Unterwegs gibt es keine Kletterpassagen, keine ausgesetzten Stellen, aber stets gut markierte Wege - lediglich eine gute Kondition ist vonnöten, denn pro Tag sind durchschnittlich 800 Höhenmeter zu bewältigen. Eine gute Kondition und Erfahrung in alpinem Terrain sind aber natürlich dennoch notwendig.