Sie beginnen Ihren Weg im Oberpfälzer Wald an der tschechischen Grenze. Wald, Burgen, tief eingeschnittene Flusstäler kennzeichnen diesen Beginn, der in den Oberpfälzer Jura übergeht, einer gänzlich anderen, von sanften Hügeln und kleinen Tälern bestimmten Landschaft. Sie erreichen Mittelfranken und die waldreiche Gegend um Nürnberg und biegen südwestlich in das Fränkische Seenland ab, das an das von einem Meteor geschaffene, heute von der Landwirtschaft geprägte Nördlinger Ries grenzt. Aus dem Ries führt der Weg Sie bei Oberelchingen und dann bis nach Ulm durch das Tal der Donau. Aufwärts der Ufer des Donzuflusses Riß gelangen Sie über Bad Schussenried zur Schussen, die Sie in der Folge am Rand des Allgäus und dem Verlauf des Flüsschens folgend zum Bodensee bringt.
Die neue Wegführung von Tillyschanz nach Konstanz ist insbesondere auch für Radwanderer geeignet, die nur an wenigen Stellen von dem hier vorgezeichneten Weg abweichen müssen. Die Wegführung ist allgemein so angelegt, dass die vielen kulturellen und landschaftlichen Höhepunkte berührt werden und asphaltierte Straßen so weit wie möglich vermieden werden. Insbesondere werden natürlich Sakralbauten und sämtliche Reminiszenzen an den Hl. Jakobus berücksichtigt. Die Route verläuft zudem so, dass eine angemessene Auswahl guter Übernachtungsmöglichkeiten in der Regel innerhalb weniger als eines halben Tagespensums erreicht werden kann. Ganz zu schweigen von der reichhaltigen Gastronomie, die eine lokaltypische Spezialität nach der anderen folgen lässt.