Zu Fuß ist man geerdet im wörtlichen Sinne. Düfte und Geräusche von Wald und Wiesen, Wind, Wasser, Sonne und Regen begleiten den Wanderer. Rucksackreisende lernen schnell welche Zivilisationsgüter entbehrlich sind. Mit dieser Besinnung und Beschränkung auf das Wesentliche startete im Frühjahr 2010 der Journalist und Buchautor Günter Schmitt gemeinsam mit seiner zweijährigen Beagle-Hündin EMMA zu einer Wanderung entlang der Grenze.
Einmal Non Stop rund um Deutschland.
Einerseits auf prämierten Fernwanderwegen wie Eifelsteig und Goldsteig aber auch auf wenig bekannten Pfaden. Günter Schmitt wollte erfahren, wie Grenze im heutigen vereinten Europa erlebt wird, wo sie noch spürbar und sichtbar ist, wo schon fließend oder verschwunden.
Wie verändern sich die Landschaft, die Menschen, ihre Sprache und Mundart und ihr Gefühl von Heimat und Identität entlang der Grenze.
Am 20.03.2010, also zum Frühlingsanfang, startete Günter Schmitt am Weltkulturerbe Völklinger Hütte zu einer bemerkenswerten Reise, die ihn Mitte November des selben Jahres wieder nach Völklingen zurückführte.
Der Weg führte im Uhrzeigersinn rund um Deutschland über Wege in Frankreich, Luxemburg, Belgien, Niederlande, Dänemark, Polen, Tschechien, Österreich, Schweiz und wieder zurück über Frankreich ins Saarland.
Auf dem Weg wurde Günter Schmitt Teilweise begleitet von Wander-, Watt- oder Bergführer, von Freunden, von bekannten Persönlichkeiten und Zufallsbekanntschaften.
Er portraitierte Menschen an der Grenze, spürte Grenzgeschichte und Geschichten in Anrainer auf. Er stellte Kulinarisches, Lustiges oder Skuriles in seinem elektronischen Tagebuch zusammen.
Nachzulesen ist es hier, bei fernwege.de